
Eine Sauerstoffbrille dient der Applikation von Sauerstoff innerhalb einer langfristigen kontinuierlichen Sauerstofftherapie. Sie besteht aus einem flexiblen Kunststoffschlauch, der an ein Sauerstoffgerät angeschlossen wird und konzentrierten Sauerstoff über die Naseneingänge zuführt (bis zu 6 Litern pro Minute).
Im Gegensatz zur Sauerstoffmaske ist auch während der O2-Gabe das Trinken, Essen und Sprechen möglich, deshalb hat diese Applikationsform die Sauerstoffmaske fast vollständig abgelöst.
Es kann damit eine O2-Konzentration bis zu 50% erreicht werden. Allerdings ist eine Strangulationsgefahr bei unsachgemäßer Anwendung oder bei desorientierten Patienten ebenso gegeben wie bei Maskenanwendung (in solch einem Fall empfiehlt sich eher eine Einzel-Nasensonde).